Hippie Festival Burg Herzberg 2017

Juli 2017

Es hat 4 Tage nur geregnet, wir wateten wadentief im Matsch aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Alle machten das Beste daraus. Es wurden "Schneemänner" aus Matsch gebaut, Sonnenblumen in den Schlamm gesteckt, viele liefen nur mit Unterwäsche herum um ihre Kleidung nicht schmutzig zu machen und als dann endlich die Sonne wieder kam und es trocknete roch es unheimlich nach Pferdepisse, da das Festival auf einer Pferdekoppel stattfand. Auf den Bühnen standen Größen wie Bukahara, Apodyl und Woodstock-Legende Patti Smith die mit über 70 Jahren die Bühne noch immer rockte.

Wir hatten MASCH fun im SCHLAMMassel!!!


Albanien 2017

29.4.2017

Abfahrt mit einem umgebauten Notarztwagen VW LT 35 mit Hinterradantrieb Richtung Slowenien. Am Abend haben wir uns in der Nähe von Celje mit Reisekollegen Georg mit seinem Pinzgauer getroffen und haben auf einem kleinen privaten Campingplatz übernachtet.

29.4.1017

Reiseroute über Celje, Lasko, Sevnica, Trebnje nach Novo Mesto, dort nach Kroatien einreisen und über Karlovac zu den Plitvicer Seen. Leider bekamen wir aber in Plitvice keine Tickets mehr für die Besichtigung daher wanderten wir nur ein bisschen herum. Danach Abendessen in einem Restaurant und Weiterfahrt dach Drage zu einem dort lebenden Freund.

30.4.2017

Übernachtung in Drage, den ganzen Tag bei einem weiteren Freund am Vransco Jezero mit Lesen und Fotografieren verbracht

1.5.2017

Wir haben beschlossen uns Dobrovnik anzuschauen. Sehr beeindruckende Stadt, leider sehr viele Menschen. 

Weiterfahrt nach Montenegro und übernachten am Campingplatz Nirvana näher der Bucht von Kotor

2.5.2017

Wir sind rund um die halbe Bucht von Kotor gefahren und weiter in die Berge nach Niksic. Dort gingen wir mal shoppen da einem von uns eine Badehose und mir ein Fusselroller für meine plötzlich abhaarenden Monster und vor allem Lebensmittel fehlten. Weiter zum Kloster Ostrok und durch Podgorica in das Canyontal der Cijevna. Dort haben wir neben einen Fluß einen wunderschönen Lagerplatz gefunden und bei Feuer, gutem Essen und Bier den Tag ausklingen lassen.

 

3.5.2017

Am nächsten Tag war erst mal schwimmen und Geschirrwaschen (mit Sand) im wunderschönen Fluss angesagt dann aber gings weiter über die albanische Grenze nach Shkoder. Zuerst mussten wir in die Stadt hinein um Geld zu wechseln da das an der Grenze nicht möglich war. Auf der Weiterfahrt kamen wir an der uralten Ura e Mesit, einer Steinbogenbrücke, vorbei und mussten natürlich testen wie es ist darüber zu gehen. Dann suchten wir einen Lagerplatz und fanden ihm an Vau i Dejes - einem wunderschönen Stausee.

4.5.2017

Am Ende des Stausees im Dorf Koman soll es eine Fähre nach Fierze/Dushaj geben die zwar lange Jahre nicht in Betrieb war doch laut neuesten Reiseberichten wieder fahren sollte. Wir wollten es riskieren, die Fahrt war zwar kilometermäßig nicht aufregend aber der Zustand der Straßen ließ nur Schritttempo zu. Koman selber hat außer einem winzigen Market und ein Camping/Restaurant nicht viel zu bieten aber das Gute war das die Fähre tatsächlich in Betrieb war, das Schlechte, die nächste Fähre ging erst am nächsten Tag Nachmittags und wir müssten mehr als 24h warten. Nach einem guten Essen und Kaffee im Restaurant beschlossen wir zurückzufahren und über Puke und Kukes Richtung Ochridsee zu fahren. Unterwegs haben wir noch ein paar Overlander mit ihren Reisemobilen getroffen und es wurden natürlich sofort Fahrzeuge begutachtet und Erfahrungen ausgetauscht. 

Der Plan war ursprünglich bei Kolesjan in ein Flusstal hinunterzufahren und dort einen Platz für die Nacht zu suchen, die Straße war aber, wie fast alle Straßen in Albanien, eine unbefestigte, einspurige, sehr steile Sandstraße und das war uns ob der einbrechenden Dunkelheit zu gefährlich. Deshalb suchten wir einen Platz oberhalb des Tales und fanden ihn in einer Schotterbucht neben der kleinen Straße.

 

5.5.2017

Weiterfahrt auf der Nebenroute nach Peshkopi, dort Einkauf mit orientalischem Flair. Dann beschlossen wir die Straße entlang der kosovarischen Grenze weiterzufahren Richtung Ohridsee. Nach 60km kaputter Straße und teilweise Lehm- und Schlammpiste erreichten wir bei Librazhd wieder Asphalt. 

Zum Teil kamen wir durch Dörfer ohne Strom und einem enormen Müllproblem. Trotzdem winkten uns viele Einwohner - nach anfänglichem Erstaunen wer denn da daherkommt - freudigst zu.

Zur Entspannung nach der anstrengenden Fahrt kochten wir an diesem Tag nicht selber sondern gingen sehr gut Essen.

Über den letzten Pass gelangten wir zum Ochrid See und quartierten uns im Nobelcamping Erlin ein.

6.5.2017

Entlang des Ohridsees nach Pogradec zum Einkaufsbummel (Kochlöffel, T-Shirt und Obst)

Danach auf kleinen Straßen über Podgorie zum Prespa See im Nationalpark des 3-Länder-Sees (Albanien/Mazedonien/Griechenland)

Wünderschöner Nächtigungsplatz im Nationalpark am Ufer des Sees.

7.5.2017

Wir sind entlang der griechischen Grenze nach Süden gefahren, wahnsinnig tolle Landschaft. Bei Erseke mussten wir das Eck zur Grenze auf sehr abenteuerliche Art abkürzen weil eine Geröllmure den Vorort samt Tankstelle über einen Meter unter Geröll begraben hat. 

Auf der Suche nach einem Stellplatz gelngten wir ins Vjose-Tal und fanden den schönsten Platz ever direkt an der Vjose.

Abendessen kochten wir an einer geschützten Stelle über Berberfeuer und es gab ein erfrischendes Bad im Fluss.

Alaska hatte an dem Tag Spaß daran sich in Kuhfladen zu wälzen während ich Orchideen fotografierte - naja!

8.5.2017

Wegen Regens mussten wir unseren Traumplatz verlassen und sind Richtung Meer gefahren. Über Permet und Tepelene auf die Hauptroute und weiter nach Gjirokaster. Zwischendurch belohnten wir uns mit einem Kaffee in einem sensationellen Lokal auf dem auf allen Terassen Wasser plätscherte. 

In Gjirokaster haben wir die Burg besichtigt - sehr gut erhalten. 

Danach ging es zu Syri - i - Kalter (Blue Eye), einer unterirdischen Quelle die direkt aus dem Boden kommt und sofort zum Fluß wird. Beim dortigen Wirt gabs dann ein paar Bierchen und eine Übernachtung incl. Hundebewachung am Parkplatz.

9.5.2017

Heutige Route: Sarande - an der Küste entlang bis Himare wo wir uns im Camping Moskato eingenistet haben. Wir mussten wieder mal dringend Wäsche waschen und eine warme Dusche zur abwechslung ist ja auch nicht schlecht.

10.5.2017

Heute haben wir den ganzen Tag am Campingplatz Moskato verbummelt, waren im Meer schwimmen und haben im Campingplatzrestaurant sehr gute Doraden gegessen. Sehr bemühter und zuvorkommender Besitzer!!!

11.5.2017

Heutige Route: Himare - Vlore - Fier - Durres - Maminas - Armath - Shetaj - aufs Kepi i Rodomit zum Shen Antoni, in der dortigen "Bar" ein Bier getrunken und uns einen hübschen Platz für die Nacht gesucht. In der Nacht gabs dann einen Polizeieinsatz mit 10 Mann hoch - wahrscheinlich auf Grund der Nähe zur Montenegrinischen Küste - ein Schmugglerbucht also. Sie haben uns aber in Ruhe gelassen als sie unsere Autokennzeichen gesehen haben. 

In der Nacht dann Millionen Glühwürmchen und ein Wahnsinnsgewitter.

12.5.2017

Heutige Route: Vom Kepi i Rodomit wieder zurück nach Mamiras - Vore - Fushe Kruje - Kruje - Qafe Shtame - Kruje - Fushe Kruje - Thumane - Autobahn und Schnellstraße Richtung Shkoder. Bei Murigan über die Grenze nach Montenegro - Rashis - Shkoder See.

In Kruje haben wir den Basar und die Burg besichtigt. Auf Grund der wahnsinns Touristenströme haben wir aber bald das Weite gesucht und wollten über Qafe Shtame nach Burrel. Leider hat sich die, als größere Straße im Plan eingezeichnete Straße, als unfahrbar für den VW LT herausgestellt. Deswegen Rückfahrt nach Fushe Kruje und über die Autobahn zur montenegrinischen Grenze bei Murigan.

Übrigens: auf der albanischen Autobahn steppt der Bär. Es kommt die alles entgegen was Füße und zwei Räder hat. Schafe, Kühe mit Hirten, Radfahrer, Mopedfahrer, Fußgänger - am Straßenrand gibt es Gemüse und Obstverkäufer und Einfahrten zu Privathäusern.

Beim Shkoder See haben wir wieder einen wunderschönen Stellplatz gefunden.

 

12.5.2017

Heutige Route: Vom Shkoder See - Virpazar - Cetinje - Bajice - Vojkovici - Cevo - Ubli - Bijele Poljane - Brocanac Niksicki am Slansko Jezero.

Der wilde Stellplatz am Shkoder See zwischen verfallenen Häusern und einem Pier mit Stiege in den See war absolut genial. Überall gelbe und weiße Seerosen und Orchideen. Auch die Fahrt den See entlang war sehenswert - wahnsinnig schöne Landschaft!!! In Virpazar ein Kaffee und weiter die alte Straße Richtung Niksic. Grüne Hügel, Karstlandschaft und mittendrin im Nirgendwo eine Kafana (Kaffeehaus) wo wir natürlich einen Kaffee und ein Bier nehmen mussten. Weiterfahrt zum Slanzko jezero, den wir schon auf der Hinfahrt am Nordufer passiert haben. Diesmal Nachtlager am Südufer.

14,5.2017

Route: von Slansko jezero - Niksic - und bei Vir eine Nebenroute - Presjeko - bis Grenzübergang bei Vratkovici. Dort haben wir erfahren das entgegen unserer Karte nur ein nationaler aber kein internationaler Grenzübergang ist, also die 50km zurück nach Niksic und eine andere Route über Milijakovac zum Grenzübergang bei Scepan Polje - das ganze Drinatal bis Foca. Kurz vor Foca haben wir ein sensationelles Autokamp gefunden - ganz nette Betreiber mit denen wir bis spät in die Nacht zusammengesessen sind.                

15.5.2017

Abfahrt vom Autokamp, Besichtigung von Sandpyramiden und Überquerung eines Hochplateaus mit "schottischem" Charakter bis zur Buna Quelle. Dort einen Campingplatz bezogen und gut Essen gewesen.

16.5.2017

Besichtigung der Bunaquelle, ins Derwisch Kloster durfte ich klarerweise mit meinen Hunden nicht rein.

Danach wollten wir uns einen Wasserfall anschauen ( Vodopad Kravica) den wir auf der Landkarte entdeckt haben. Allerdings erwischten wir die alte Straße die plötzlich aufhörte - unser Glück, wir fanden direkt über den Wasserfällen einen winzigen Lagerplatz für unsere zwei Autos in einem Wäldchen. Die Wasserfälle waren echt sehenswert und so schön das wir über Nacht blieben und uns die Fälle auch in der Nacht live gegeben haben.

17.5.2017

Weiterfahrt bis Mostar und Besichtigung der Stadt. es ist irgendwie erschreckend noch immer Spuren des Krieges zu sehen. Sonst ist Mostar wunderschön und sehr sehenswert. 

Dann endlose Weiterfahrt über Gornji Vakuf - Bogojno - Donji Vakuf - Mrkonjic Grad - Kljuc - Bosanski Petrovac zur Una. Leider ist das Gebiet zu dicht besiedelt deshalb fanden wir keinen Platz zum Freistehen. Aber der Campingplatz am Ufer der Una war auch nicht zu verachten.

18.5.2017

Nachdem unser Besuch bei den Plitvicer Seen vor fast 3 Wochen zeitlich und wettermäßig ins Wasser gefallen ist, starteten wir heute den zweiten Versuch. Was soll ich sagen, es war natürlich sehenswert und wie alle meiner Generation schwelgte ich in Erinnerungen an Winnetou mit seiner Silberbüchse und dem Schatz im Silbersee.

Da unser Urlaub leider schön langsam dem Ende zugeht, ließen wir uns in Richtung österreichische Grenze treiben. Bei Metlika überquerten wir die slowenisch/kroatische Grenze.Auf der Suche nach einem Platz für die Nacht folgten wir Wegweisern die auf einen Campingplatz bei Krizevska vas hinwiesen. Dort angekommen stellte sich der Platz tourism Lovsin eher als Dauercampingplatz für Einheimische heraus, auf dem Hunde verboten waren. Der Besitzer war aber ein ganz netter, aufgeschlossener junger Mann der uns außerhalb des Platzes einen Platz bei einer alten Mühle (auf Privatgrund) direkt am Fluß Kupa. Das war natürlich für uns genau das Richtige für uns. Ein Bad im Fluß ist doch 1000x besser als jede Dusche!!!

Abschließend ist zu sagen das uns Albanien sehr fasziniert hat, aber eher die Regionen abseits der Küste. Die Bevölkerung ist zum Teil wirklich sehr arm aber wahnsinnig freundlich und sie freuen sich unendlich über jeden Touristen der ihr Land besuchen kommt. Es gibt Dörfer an der kosovarischen Grenze die hatten nicht mal Strom und das Müllproblem ist unübersehbar. Trotzdem ist es ein wunderschönes Land in dem wir sicher nicht das letzte Mal waren. Übrigens, der ganze 3wöchige Urlaub kostete uns pro Person 570 Euro (Essen, Campingplatz Eintrittsgelder und Benzin für 4000km)


4x4 ausfahrt waldviertel

11. - 12. März

Alljährliche Offroader Ausfahrt ins Waldviertel mit abschließender Weinverkostung in Wösendorf in der Wachau. Die Moral von der Geschicht: Ein VW LT mit Hinterradantrieb eignet sich für schlammige Waldwege nicht :-)


24h-burgenland extrem

27. - 28. Jänner 2017

Ich war wieder mal dabei, zum Dritten Mal. Nachdem ich das erste Mal von Oggau bis Podersdorf gekommen bin, habe ich es beim zweiten Mal geschafft die ganzen 120km in ca. 26 Stunden durchzugehen. Diesmal wollte ich nur wissen ob das wiederholbar ist. Ja, ist es. Ich habe die Runde um den Neusiedler See in 23h 17min geschaft. Die Herausforderung war allerdings meist alleine unterwegs zu sein und das dann noch im Stockfinsteren. Aber was schafft der Mensch nicht alles wenn er will!!!